Trailerbike

Ein durchschnittlich gewachsenes Kind und ein durchschnittlich gebauter Fahrradanhänger passen nur etwa bis zum sechsten Lebensjahr zusammen; spätestens dann müssen die Kinder selbst in die Pedale treten. Auf längeren Touren kann das mit kleineren Kindern zum Problem werden, zudem sind im Verkehr unerfahrene Kinder auf dem eigenen Rad auch objektiv gefährdet.

Eine nervenschonende Alternative ist das sogenannte Anhänger-Fahrrad oder “Trailerbike”: Das ist im wesentlichen ein Kinderrad, bei dem das Vorderrad fehlt und durch eine Deichsel ersetzt ist, mit der es sich wie ein Anhänger am Elternrad anhängen lässt.

Geeignet sind solche Trailerbikes für Kinder zwischen 4 und 9 Jahren, eigener Antrieb und Freilauf ermöglichen es den Kindern nach Lust und Kraft in die Pedale zu treten. Damit lassen sich wesentlich größere Strecken zurücklegen als am eigenen Kinderrad, zudem lernt das mitfahrende Kind viel über das Verhalten
im Straßenverkehr, ohne dass die ziehenden Erwachsenen dabei ständig auf das Kind achten müssen.

Angekuppelt werden die meisten Modelle an der Sattelstütze, dadurch ist der Gepäckträger am Zugfahrrad allerdings nur mehr eingeschränkt nutzbar. Einige bessere Modelle kommen mit eigenen Spezial-Gepäckträgern mit integrierter Kupplung, diese bieten zu einem deutlich höheren Preis ein besseres Fahrverhalten und teilweise auch die volle Nutzung des Gepäckträgers.

Fahrradverordnung

Beförderung nur eines Kindes pro Fahrrad
Montage am Fahrradrahmen hinter dem Lenkerplatz
Hochgezogene Lehne, die bis zum Kopf des Kindes reicht
Gurtsystem zur Befestigung des Kindes im Sitz
höhenverstellbarer Beinschutz und Fixierriemen für die Füße

Foto: Brocreative/Shutterstock.com

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