Radieschentorte

Für den mild-scharfen Geschmack sind die enthaltenen Senföle verantwortlich, die eine antimikrobielle und harntreibende Wirkung aufweisen und so vorbeugend gegen Nierenerkrankungen sowie krampf- und schleimlösend auf die Atmungsorgane wirken. Ebenso wie der verwandte Rettich fördern den Appetit. Die beim Zerkleinern freiwerdenden Glucosinolate (positive Pflanzeninhaltsstoffe) stimulieren die Dünndarmmuskulatur, fördern den Gallenfluß und entlasten so die Leber.

Radieschen stellen nur geringe Ansprüche an Boden und Klima und werden das ganze Jahr über sowohl unter Glas als auch im Freiland angebaut und auf den Märkten angeboten.

Radieschentorte

· 6 dicke Scheiben Vollkornbrot
· 2 Bund Radieschen
· 25 dag Magertopfen
· 25 dag Sauerrahm
· 4 Blatt Gelatine
· 1 Bund Schnittlauch
· Kräutersalz, Pfeffer

1. Boden einer Tortenform mit Brot auslegen.
2. Topfen, Rahm, Salz, Pfeffer mit geschnittenem Schnittlauch verrühren.
3. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, in 2-3 EL heißem Wasser auflösen und unter die Masse rühren.
4. Die Hälfte der Topfenmasse auf das Brot streichen.
5. Die andere Hälfte mit einem Bund gewürfelten Radieschen mischen und ebenfalls darauf streichen.
6. Die Torte zugedeckt mind. 4 Stunden kalt stellen, dann aus der Form lösen.
7. Die restlichen Radieschen in Scheiben oder gestifftelt darauf schlichten und servieren.

Tipp: Diese pikante Torte eignet sich als Vorspeise ebenso gut wie als leichtes Abendessen.

Foto: Simone van den Berg – shutterstock.com