In Österreich ist das Modellfliegen gesetzlich geregelt, und es ist wichtig, sich an diese Vorschriften zu halten. Seit 2021 gelten die EU-Drohnenverordnung sowie nationale Zusatzbestimmungen.
Registrierungspflicht
Modellflieger über 250 Gramm oder mit Kamera müssen beim Bundesministerium für Klimaschutz über das Austro Control Dronespace-Portal registriert werden. Man erhält eine Betreibernummer (e-ID), die am Modell anzubringen ist. Die Registrierung kostet 39,60 Euro und ist drei Jahre gültig. Seit dem Start des EU-weiten Drohnen-Regulativs Ende 2020 haben sich bereits über 45.000 Betreiber in Österreich registriert und über 70.000 Drohnenführerscheine wurden ausgestellt.
Versicherung
Eine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung ist gesetzlich vorgeschrieben. Viele Versicherungen bieten spezielle Modellflug-Zusätze an, alternativ ist man über die Mitgliedschaft in einem Verein oft automatisch versichert.
Kenntnisnachweis (Drohnen-Führerschein)
Abhängig von Gewicht und Kategorie des Modells kann ein Kenntnisnachweis (Drohnen-Führerschein) erforderlich sein. Für die meisten Einsteigermodelle reicht der A1/A3-Nachweis, der online auf Dronespace.at absolviert werden kann.
Flugverbotszonen
Flughäfen, Kraftwerke, militärische Einrichtungen und andere sensible Bereiche sind Tabuzonen. Die App “Drohnen-Info” von Austro Control zeigt, wo geflogen werden darf.
Sichtflug und Höhenbegrenzung
Modelle dürfen nur in Sichtweite geflogen werden, die maximale Flughöhe beträgt in der Regel 120 Meter.
Modellflugplätze
Auf ausgewiesenen Modellflugplätzen gelten oft Sonderregelungen, die mehr Freiheiten bieten. Hier ist das Fliegen in der Regel unkomplizierter und sicherer.
Weitere Informationen finden sich auf der offiziellen Austro Control Website und auf Dronespace.at, wo man auch ein kostenloses Online-Trainig für den Drohnen-Führerschein absolvieren kann.
Bild oben: Sujetbild von pixabay/Nicole Schüler
Die Recherche zu dieser Seite erfolgte unter Zuhilfenahme von KI.
