Aus die Laus – oder: wie werde ich Kopfläuse los?

Die lästigen Plagegeister tauchen – mit unschöner Regelmäßigkeit – vorzugsweise nach Ferienende in Schulen und Kindergärten auf und sorgen für gehörige Aufregung unter allen betroffenen Kindern, Eltern, Lehrern und Erziehern, aber ebenso auch unter allen nicht Betroffenen.

Die Kopflaus hat sich auf den Menschen als Wirt spezialisiert und begleitet unsere Spezies seit Jahrtausenden wie sich anhand archäologischer Funde zeigte, z.B. in den Haaren indianischer Mumien aus der Zeit vor Kolumbus oder als Nissen in einem ägyptischen Kamm aus der Zeit der Pharaonen, und so auch noch heute.

Wie erfolgt die Ansteckung?   

Um eines vorweg gleich klarzustellen: Kopfläuse nehmen weder auf mangelnde noch übertriebene Hygiene Rücksicht und fühlen sich auf frisch gewaschenen Köpfen genauso wohl wie auf ungewaschenen, sie sind daher kein Zeichen ungenügender Körperpflege. Für eine Übertragung müssen Kinder allerdings die Köpfe zusammenstecken damit die Läuse von einem Kopf zum anderen wandern können, denn sie können weder springen noch fliegen.

Da Läuse nur am Kopf überleben und sich vermehren können, ist eine Übertragung durch Kleidungstextilien sehr unwahrscheinlich, bei Befall sollten aber vorsorglich Mützen, Schals, Stirnbänder usw. gewaschen werden. Auf glatten Oberflächen können sich Läuse nicht fortbewegen, deswegen stellen Sessel, Tische oder Fußböden kein Infektionsrisiko dar.

Sind Kopfläuse gefährlich?

In erster Linie sind sie vor allem eins: unangenehm. Der Speichel, den sie beim Blutsaugen ausstoßen, führt als Immunreaktion zu örtlichen Entzündungen mit lästigem Juckreiz und in Folge durch ständiges Kratzen zu Hautirritationen. In unseren Breiten gelten Kopfläuse jedoch nicht als Krankheitsüberträger und in diesem Sinne daher als harmlos, aber lästig. Abgesehen davon ist jedoch das Bewusstsein über die Anwesenheit dieser Parasiten im eigenen Haar für viele Menschen keine unwesentliche psychische Belastung.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze der Behandlung können zur Anwendung kommen, die aber einander auch durchaus ergänzen können: die rein mechanische Entfernung von Läusen und Eiern oder chemisch durch Abtötung der Parasiten. Während das mechanische Auskämmen viel Geduld und Sorgfalt erfordert, bieten chemische Mittel meist raschen Erfolg.

Aber auch hier hat man die Qual der Wahl zwischen Mitteln, die als Insektizid die Läuse durch Nervengift töten oder Medizinprodukte, die Läuse auf physikalischen Weg ersticken. Die Verwendung von Insektiziden zur Behandlung von Kopfläusen wird heute sehr kritisch betrachtet, und zwar nicht nur wegen möglicher Nebenwirkungen sondern v.a. bereits immer häufiger auftretender Resistenzen. Darüber hinaus wirken die meisten Nervengifte nicht gegen die Lauseier, weswegen die Behandlung oft nach dem Schlüpfen bzw. der Reifung der Läuse wiederholt werden muss, d.h. nach 8-10 Tagen. Es gibt auch Insektizide auf pflanzlicher Basis, die aber ein gewisses allergisches Risiko bergen.

Dimeticone – die moderne Option der Behandlung

Vor einigen Jahren kamen neue Medizinprodukte auf den Markt, die einen rein physikalischen Wirkmechanismus aufweisen: Dimeticone sind Silikonöle, die aufgrund ihrer hohen Benetzungseigenschaften in die mikroskopisch kleinen Atemöffnungen der Läuse (auch in den Eiern) eindringen und so innerhalb weniger Minuten zu deren Erstickung führen. Dieses physikalische Wirkprinzip ist auch der Grund, weshalb eine Resistenzentwicklung bis heute unbekannt ist und  geradezu unmöglich erscheint.

Hedrin® – die vielfältige Produktfamilie

Auf eben diesem physikalischen Prinzip bauen die Medizinprodukte der Hedrin® – Familie auf, wobei es unterschiedliche Formen gibt um möglichst allen Bedürfnissen gerecht zu werden:

Hedrin® Turbo – die rasche Behandlung

Diese Form gibt es als Flüssig-Gel oder als Lösung zum Sprühen, dient der einmaligen und gründlichen Behandlung bei akutem Kopflausbefall und ist denkbar einfach anzuwenden:
Gel oder aufgesprühte Lösung gleichmäßig auf trockenem Haar verteilen und 15 Minuten einwirken lassen. Danach das übliches Shampoo direkt, ohne die Haare davor nass zu machen, auftragen und zweimal ausspülen, fertig!
Im Gegensatz zu anderen am Markt erhältlichen Lausmitteln ist für Hedrin® Turbo kein Auskämmen notwendig – das gilt übrigens für alle Produkte von Hedrin®. Mit dieser einmaligen Anwendung ist das Problem in der Regel gelöst, zur Sicherheit empfiehlt sich eine Kontrolle nach 7 Tagen.

Hedrin® Treat & Go – die bequeme Anwendung                   

Für alle, die es besonders eilig haben (oder deren Kinder), gibt es Hedrin® Treat & Go als Lösung in Sprühform mit dem physikalischen Wirkstoff Activdiol®, der innerhalb von 8 Stunden zur Austrocknung der Laus führt. Bequemer geht‘s fast nicht mehr:
einfach die Lösung gleichmäßig auf trockenem Haar verteilen und nach 8 Stunden wie gewohnt Haare waschen und ausspülen. Auch hier ist kein Auskämmen notwendig, allerdings muss die Behandlung nach 7 Tagen wiederholt werden.
Diese Form der Anwendung erlaubt eine zuverlässige Behandlung innerhalb kürzester Zeit und ist daher auch noch in der Früh vor dem Schul- oder Kindergartenbesuch problemlos möglich!

Hedrin® Protect & Go – der mühelose Schutz                                 

Bis jetzt war man bei Lausalarm in Schule und Kindergarten meist recht hilflos und konnte außer regelmäßiger Kontrolle zur frühzeitigen Erkennung eines möglichen Befalls nicht sehr viel tun. Jetzt gibt es mit Hedrin® Protect & Go eine Möglichkeit, sich vorsorglich zu schützen:
Hedrin® Protect & Go Spray enthält eine Lösung mit den Inhaltsstoffen Dimeticon und Activdiol®, also zwei unterschiedlichen physikalischen Wirkstoffen, die zur Erstickung und Austrocknung von Läusen führen bevor ein Befall stattfinden kann.

Hedrin® Protect & Go kann als Conditioner regelmäßig zum Schutz vor Kopfläusen angewendet werden, die milde Formel schützt und pflegt, der fruchtige Orangen- und Mangoduft verleiht dem Haar eine frische Note.
Die Lösung einfach nach der Haarwäsche auf dem (handtuch-)trockenen Haar aufsprühen und durchkämmen ohne auszuspülen, das Haar nur föhnen oder lufttrocknen lassen.
Die Anwendung sollte regelmäßig (mindestens zweimal pro Woche) im Rahmen der normalen Haarpflege erfolgen, bzw. immer dann wenn die Gefahr eines Kopflausbefalls besteht, z.B. bei akutem Auftreten in Kindergarten und Schule oder vor Übernachtungen und Partys.

Weitere Informationen sowie eine Lausfibel mit allgemeinen Informationen gibt es als Download unter www.hedrin-turbo.at.

Hedrin® erhalten Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke!

Alle Hedrin®-Produkte sind frei von Insektiziden und für Kinder ab 6 Monaten geeignet.
Weitere Informationen zu den Inhaltsstoffen sowie zur richtigen Anwendung entnehmen Sie bitte den Gebrauchsanweisungen und beachten Sie die Sicherheitshinweise.

Über Wirkungen und unerwünschte Wirkungen dieser Medizinprodukte informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Fotos: Hersteller

Nr. 540201 1707

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