Bärlauch-Pesto

Er wächst wild in West- und Mitteleuropa, sowie Nordasien und zwar in rauen Mengen. Die Blätter ähneln denen der Herbstzeitlosen und des Maiglöckchens und sollten mit beiden wegen Vergiftungsgefahr nicht verwechselt werden. Bärlauchblätter erkennt man am Knoblauchgeruch – bei Zweifeln ein Blatt zwischen den Fingern zerreiben.

Die Blätter werden roh für Streichkäse, Topfen, Salate, Suppen und Saucen verwendet. Aber auch als Pesto schmeckt er ganz vorzüglich und eignet sich sogar zum Einfrieren. Da Bärlauch beim Trocknen und auch beim Kochen schnell sein Aroma verliert, sollte er immer roh unter die heißen Speisen gemischt und daraufhin sofort serviert werden.

Bärlauch schmeckt nicht nur, er beruhigt auch Magen und Darm, hilft bei Appetitlosigkeit und dämpft Husten. Die gesunde Wirkweise wird von Experten noch höher eingeschätzt als bei Knoblauch, aber ohne den bei Knoblauch üblichen Körpergeruch.

Die beste Qualität erntet man vom Erscheinen der Blätter bis kurz vor der Blüte.

Bärlauch-Pesto

· 100 g frische Bärlauchblätter
· 40 g Pinienkerne
· 150 ml Olivenöl
· 100 g geriebenen Parmesan oder Pecorino
· etwas frischen Pfeffer aus der Mühle

Auf Salz kann sehr gut verzichtet werden!!!

1. Die Bärlauchblätter sehr fein schneiden.
2. Gemeinsam mit den Pinienkernen und dem Olivenöl pürieren.
3. Zum Schluss den Käse und den Pfeffer dazugeben und gut durchmischen.
4. In ein dunkles Glas füllen, 1 cm Olivenöl darüber, so ist es ca. 1 Monat im Kühlschrank haltbar.

TIPP: Pesto kann sehr vielfältig zu Nudeln, als Fülle von Folienkartoffeln, als Brotaufstrich und vieles mehr verwendet werden.

 

Foto: DUSAN ZIDAR/Shutterstock.com

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