Der Sommer kann kommen

Das neue Outdoor-Spielzeug soll Kreativität wecken und Bewegung fördern. Nach wie vor angesagt: große Trampoline und Waveboards. Experten raten den Mamis und Papis, beim Einkauf auf Qualität zu achten.

Großtrampoline und Waveboards sind der Renner in diesem Sommer. „Damit setzt sich der Trend des vergangenen Jahres fort“, weiß Josef Linus Stahl, Chef von Kidoh. Aber auch Fang- und Wurfspiele sind aus dem Segment des Sommerspielzeugs nicht mehr wegzudenken. „Die gibt es immer wieder in neuen Aufmachungen, wie zum Beispiel als Cyberdisc, Wurfscheiben oder Squap“, sagt Spielzeugexperte Mag. Daniel Rumpold von Libro.

Mit diesen Innovationen und Marktneuheiten stellen sich die Spielzeughersteller einer großen Herausforderung: „Das Freizeit- und Spielverhalten der heutigen jungen Generation hat sich verändert“, heißt es beim Kuratorium für Verkehrssicherheit. Spiel und Bewegung haben aber fundamentale Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Mädchen und Buben. „Spiele, die wenig vorgeben und viel kreative Entfaltungsmöglichkeiten offen lassen, trainieren die Vorstellungskraft der Kinder“, nennt Mag. Daniel Rumpold einen der Gründe.

 

Das richtige Bewegungsumfeld

Dr. Heinz Krombholz vom Staatsinstitut für Frühpädagogik in Bayern betont, dass „der Motorik eine Schlüsselstellung in der Gesamtentwicklung des Kindes zukommt“. Deshalb fordern er wie auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit, für die Racker das richtige Bewegungsumfeld zu schaffen. Einen Beitrag dazu können auch die richtigen Spielzeuge liefern. Alle Arten von Teamspielen sind der richtige Weg. „Beim Spiel in der Gruppe stehen Spaß und Gewinnen im Vordergrund, und die körperliche Ertüchtigung ist ein positiver Nebeneffekt“, betont Mag. Daniel Rumpold.

Daneben übt gerade das Neue einen besonderen Reiz auf die Kinder aus. Und: „Mit Wurf- und Fangspielen können Koordination und Geschicklichkeit auf spielerische Weise trainiert werden“, sagt der Libro-Fachmann. Solche Spiele würden zudem für die ganze Familie einen Spaßfaktor bedeuten.

Vorsicht vor Billigprodukten

 

Beim Einkaufen von Spielsachen gilt „Augen auf“, wie Josef Linus Stahl rät. „Es lohnt sich, im Detail zu vergleichen“, so der Kidoh-Chef. Billigprodukte würden nicht immer das halten, was deren Hersteller auf den ersten Blick versprechen. Gerade in der Qualität gebe es deutliche Unterschiede.

Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, so Stahl weiter, dass bei Markenherstellern „auch die gegebenenfalls notwendige Garantieabwicklung oder Ersatzteilbeschaffung deutlich einfacher“ sei.

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