„Die Ärztinnen und Ärzte mussten 24 Stunden lang um ihr Überleben kämpfen“

Dem raschen Therapiebeginn hat es Birgit (50) zu verdanken, dass ihre vier Monate alte Tochter Leonie eine schwere Meningokokken-Sepsis (Blutvergiftung) überlebt hat. Dass die heute 19-Jährige die Erkrankung ohne Folgen überstanden hat, grenzt an ein Wunder – ein Glücksfall nach diesem lebensbedrohlichen Erlebnis. (Anzeige)

Deshalb ist es Birgit und ihrer Familie ein großes Anliegen, über die Erkrankung und die Schutzmöglichkeiten zu sprechen und Teil der Aufklärung zu sein, damit kein Kind und kein Elternteil dieses Leid erfahren muss.

 

Birgit, was waren die Symptome deiner Tochter?
Nach einem normalen Tag wurde Leonie plötzlich nachts unruhig, zog die Beine an, hatte Krämpfe und musste sich übergeben. Im Spital war die Ärztin besorgt, weil mein Baby allgemein schlecht aussah, graue Lippen hatte und die Haut marmoriert wirkte. Die ersten beiden Blutbilder zeigten jedoch keine Auffälligkeiten. Erst als die Ärztin nach roten Pünktchen auf Leonies Haut fragte, kam ein konkreter Verdacht auf. Ich hatte sie für einen Ausschlag aufgrund der Sommerhitze gehalten, da sie im Windelbereich waren – es waren jedoch bereits Einblutungen unter der Haut aufgrund der beginnenden Sepsis.

 

Wie wurde Leonie dann behandelt?
Leonie bekam sofort ein Antibiotikum – nur zwei Stunden später wäre es für sie wahrscheinlich zu spät gewesen. Im weiteren Krankheitsverlauf entwickelte sie Hauteinblutungen von Kopf bis Fuß und erlitt einen septischen Schock mit Herz-Kreislauf-Versagen. Auch ihre Organe waren bereits geschädigt. Die Ärztinnen und Ärzte mussten 24 Stunden lang um ihr Überleben kämpfen. Das waren schlimme Stunden für uns. Die Diagnose einer Meningokokken-Erkrankung kam allerdings erst später. Insgesamt waren wir 14 Tage im Spital, aber es dauerte Wochen, bis Leonie sich von der Meningokokken-Sepsis erholt hatte.

 

Hattest du schon einmal von Meningokokken und den Schutzimpfungen dagegen gehört?
Ich hatte keine Ahnung von Meningokokken und dass sie so schnell so gefährlich werden können – vor allem für Babys. Damals gab es auch noch keine empfohlene Impfung. Erst zwei Jahre später wurde die C-Impfung empfohlen, doch diese hätte nicht gegen die Gruppe geschützt, an der Leonie erkrankte.

 

Wie hat sich euer Leben seitdem verändert?
Dass Leonie überlebt hat, war unser größtes Glück! Als wir hörten, dass Meningokokken-Erkrankungen zu Hörverlust, Hirnschäden, Lernschwierigkeiten oder Hautvernarbungen führen können, mussten wir erst einmal schlucken und die Erleichterung, dass Leonie wirklich alles ohne Folgen überstanden hatte, war riesengroß. Heute ist sie mit ihren 19 Jahren eine starke junge Frau und ich könnte nicht dankbarer sein.

 

Was wünschst du dir für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass alle Eltern das Angebot annehmen, sich von ihren Ärztinnen und Ärzten beraten zu lassen. Nur wer informiert ist, kann gute Entscheidungen treffen und gerade die Vorsorge ist ein wichtiges Thema. Es gibt heute mehrere Impfungen, die unsere Kinder vor Meningokokken-Erkrankungen schützen können.

 

Weitere Informationen unter:

www.meningokokken-erkrankung.at
www.facebook.com/MeningokokkenJaZumSchutz
www.instagram.com/meningokokkenjazumschutz/

Lasst euch auch von eurer Ärztin/ eurem Arzt zu diesem Thema beraten!

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In freundlicher Kooperation mit GSK

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Bild: ©GlaxoSmithKline Pharma GmbH

 

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