Kohlrabi-Carpacchio

Kohlrabi schmeckt weniger nach Kohl, mehr süßlich und leicht nussig. Treibhausware schmeckt zart und mild, Kohlrabi aus Freilandkulturen ist geschmacklich kräftiger und schärfer. Der Geschmack kommt von den enthaltenen Senföl-Glykosiden.

Essen Sie die Kohlrabiblätter – zumindest die zarten Herzblätter – immer mit! Ihr Gehalt an Nährstoffen ist teilweise 2-3 mal so hoch als jener der Knolle selbst.

Roher Kohlrabi ist reich an Vitamin C und schützt vor Erkältungen. B-Vitamine und Folsäure sind wichtig für gute Nerven und Haut. Zudem reichlich Magnesium für Muskeln und Kreislauf sowie Kalzium für feste Knochen. Kohlrabi soll außerdem Gallenfluss und Nierentätigkeit fördern.

Achten Sie beim Einkauf auf grüne frische Blätter. Bevorzugen Sie feste, hellgrüne Knollen, die gesund und nicht aufgeplatzt sind. Langförmige Knollen weisen auf Platzmangel beim Anbau hin. Kleinere Kohlrabi bevorzugen – große Knollen können holzig sein. Kohlrabis verholzen nach der Ernte weiter, dabei verholzt zuerst der Teil, an dem die Wurzel abgeschnitten wurde.

Um Kohlrabi zu lagern, sollten Sie die Blätter abschneiden – hält sich dann im Gemüsefach des Kühlschranks maximal eine Woche. Spätsommersorten sind länger lagerfähig als junger Frühkohlrabi.

Kohlrabi-Carpacchio

· 1 Kohlrabi
· 2 EL weißer Balsamico-Essig
· 1 TL Traubenkern- oder Olivenöl
· etwas Wasser
· 1 EL italienisches Pesto
· 1 TL Sonnenblumen- oder Pinienkerne

1. Kohlrabi schälen und mit dem Gurkenhobel in sehr dünne Scheiben hobeln. Kohlrabi auf einem Teller anrichten.

2. Pesto mit Essig und Öl abrühren und darüber giessen.

3. Mit Sonnenblumen- oder Pinienkernen garnieren.

Tipp: Servieren Sie dazu angetoastetes Vollkornbrot.

Fotocredit: Elena Trukhina/Shutterstock.com

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