Männer leiden leise

Weltweit stirbt jede Minute ein Mann durch Suizid. Burnout, Depression, Suizidgedanken – wenn Männer leiden, geschieht das oft leise und im Verborgenen. Ferdinand Schönburg will das ändern – mit einem stillen, aber kraftvollen Zeichen und einem klaren Ziel. Der gebürtige Wiener mit österreichisch-deutschem Hintergrund setzt sich mit seiner Alpenüberquerung engagiert für die mentale Gesundheit von Männern ein und geht dabei an seine persönlichen Grenzen

Rückblick: November 2009 – Robert Enke, begnadeter Torhüter des deutschen National-Teams, der u.a bei Benfica Lissabon und beim FC Barcelona spielte und zuletzt bei Hannover 96 im Tor stand, setzt seinem Leben ein Ende. “Er war auf dem besten Weg, die deutsche Nummer eins für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zu werden”, schrieb der NDR in einem Rückblick auf den Tod des Torhüters im November 2024. “Robert Enke war ein besonderer Mensch” heißt es in dem Bericht auch. Robert Enke musste schwere Schicksalschläge wegstecken und litt  an Depressionen, die letzlich zum Suizid führten.

“Weltweit stirbt jede Minute ein Mann durch Suizid. Männer aller Altersgruppen erkennen oft nicht, wenn sie ein Problem mit ihrer psychischen Gesundheit haben, und bitten meistens nur ungern um Hilfe. Die unangenehme Wahrheit ist, dass einige stereotype Formen der Maskulinität Männer töten.”, heißt es auf der Seite von Movember. Einer Organistaion die sich für die Männergesundheit einsetzt.

Männer leiden leise

Der mediale Aufschrei, der vor etwa mehr als 15 Jahren die Gesellschaft wachgerüttelt hat und Themen wie Burn-Out,  Depressionen und Suizid-Gedanken bei Männern an die Oberfläche schwemmte, währte nur kurz und ist längst wieder aus den Schlagzielen verschwunden. Wenn Männer leiden, geschieht das wieterhin leise und im Verborgenen. Das soll sich ändern meint Ferdinand Schönburg, der am  7. Juli 2025 zu einer Alpenüberquarung der besonderen Art aufbricht. Der Unternehmer, Familienvater und Start-Up Gründer will zu Fuß von Gmund am Tegernsee nach Sterzing in Südtirol wandern. Eine Alpenüberquerung, nicht als Selbstverwirklichung, sondern als stille Kampagne für ein oft überhörtes Thema: Die mentale Gesundheit bei Männern.

Ferdinand Schönburg ist kein Influencer, kein Psychologe und kein Extremwanderer. Aber er ist entschlossen. Mit seinem Projekt “Alpenüberquerung 4 Mental Health” möchte er aufklären, berühren – und vor allem helfen. Sein Ziel: 100.000 Euro an Spenden für die Organisation MOVEMBER, die sich weltweit für die psychische Gesundheit von Männern einsetzt.

Täglich wirder  seine Reise auf Instagram dokumentiern – authentisch, reflektiert, humorvoll und frei von Pathos. Es geht um Fakten, Begegnungen und persönliche Einsichten entlang des Weges. Keine Selbstdarstellung, sondern ehrliche Öffentlichkeitsarbeit für ein drängendes Thema.

Wer seine Reise ab und an begleiten möchte kann dies hier tun: Instagram: @alpenueberquerung4mentalhealth

Und hier noch der Spendenlink zu Projekt: https://movember.com/m/15362308?mc=1

Bild:  pixabay – Rudy and Peter Skitterians

 

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