Topfen-Kirsch-Auflauf

Am besten essen Sie die Kirschen möglichst am Tag des Einkaufs oder verarbeiten diese direkt weiter. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind Kirschen aber auch zwei bis drei Tage haltbar. Die roten Früchte eignen sich – entkernt oder nicht – hervorragend zum Einfrieren.

Die enthaltenen Anthocyanine spenden nicht nur die Farbe, sondern senken auch den Harnsäurespiegel und sind daher Gichtpatienten wärmstens zu empfehlen.
Als altes Hausmittel gilt der Tee aus den Kirschenstängeln als harntreibendes Mittel.
Die beträchtliche Mengen an Calcium, Eisen, Fluor, Kalium, Magnesium und Phosphor, sowie den Vitaminen A, B, C und E beweisen, dass nicht alles was süß schmeckt auch gleichzeitig ungesund ist. Die Inhaltsstoffe sind bei Süßkirschen nämlich noch höher als bei Weichseln.

Und noch eine Empfehlung an alle, die von Kirschen nicht genug bekommen können: wenn Sie größere Mengen auf einmal essen, trinken Sie nicht zuviel Wasser dazu. Auf der Schale der Kirschen finden sich Hefezellen, die normalerweise von der Magensäure abgetötet werden. Durch das Wasser wird die Magensäure aber verdünnt. Es gärt im Magen und die Folge können unangenehme Bauchschmerzen sein. Also am besten: Kirsche pur.

Topfen-Kirsch-Auflauf

· 400 g Kirschen
· 500 g Magertopfen
· 3 Eischnee
· 3 Eidotter
· 70 g Zucker
· 70 g Polenta
· Schale einer unbehandelten Zitrone

1. Rühren Sie Dotter, Zucker, Polenta, Zitronenschale und Topfen gut durch.
2. Heben Sie vorsichtig den Eischnee unter.
3. Die Hälfte dieser Masse verteilen Sie in einer gefetteten Auflaufform.
4. Streuen Sie darauf die Kirschen und streichen die restliche Topfenmasse darüber.
Den Auflauf im Backrohr bei 200 °C ca. 35 min goldbraun backen.

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